deutscher Fußballspieler
Erfolge/Funktion:
Bundesligatorhüter
Juniorennationalspieler
* 3. Dezember 1970
Nachdem er zuvor fünf Jahre lang als Ersatztorhüter im Schatten von Rüdiger Vollborn gestanden hatte, konnte Dirk Heinen zu Beginn der Spielzeit 1995/96 seinen langjährigen Konkurrenten verdrängen und sich als Nummer 1 im Team von Bayer Leverkusen etablieren. Der Sprung zum Stammkeeper gelang Heinen dabei derart eindrucksvoll, daß er im Frühjahr 1996 bereits in den erweiterten Kreis der Nationalelf rückte. Einige Monate zuvor hatte er sogar schon einmal beim Länderspiel gegen Moldawien auf der Bank gesessen, als der damalige Ersatzkeeper Oliver Kahn kurzfristig ausgefallen war und Heinen von den in Frage kommenden Bundesligatorhütern derjenige war, der am schnellsten zum Spielort Leverkusen kommen konnte.
Dirk Heinen, 1,87 m groß und 82 kg schwer, verfügt über erstklassige Reflexe und hat ein gutes Stellungsspiel. Er ist ein sehr sachlicher Torhüter, der ohne Schnörkel und Showeinlagen seine Arbeit verrichtet. Schwächen hat er, wie viele jüngere Torhüter, noch im Herauslaufen. Für die Beseitigung dieser und auch anderer Mängel ist vor allem der Leverkusener Torwarttrainer Werner Friese zuständig, früherer Torhüter von Lokomotive Leipzig und bei der WM 1974 in Deutschland Nummer 3 der DDR.
Dirk Heinen wuchs als Sohn eines Kraftfahrers mit fünf Geschwistern im Kölner Arbeiterbezirk Zollstock ...